Der neue AK Nachhaltigkeit – ein Interview mit Anja und Michael

Bei quer.kraft geht es darum, sich ständig weiter zu entwickeln. Aus diesem Grund freuen wir uns, euch einen weiteren neuen Arbeitskreis vorstellen zu dürfen – den AK Nachhaltigkeit!

Damit ihr den AK und unsere AK-Leitung besser kennenlernen könnt, haben wir unseren beiden AK-Leitern, Anja Birke (Bayern Innovativ) und Michael Kantner (das Stadtwerk.Regensburg), ein paar Fragen gestellt und euch ihre Antworten hier mitgebracht.

Ein Interview mit den AK-Leitern Anja & Michael

Frage 1: Würdet ihr uns kurz etwas über euch selbst erzählen? In welchen Unternehmen seid ihr tätig und wie lange seid ihr bereits  Teil von quer.kraft?

Anja: Ich bin seit 2020 bei Bayern Innovativ im Technologie- und Innovationsmanagement tätig. Dort leite ich unter anderem das interne Ideenmanagement und so bin ich auch zu quer.kraft gekommen. Bayern Innovativ ist ja schon sehr lange quer.kraft Mitglied, aber ich selbst bin erst seit Anfang 2021 im AK Ideenmanagement vertreten.

Michael: Ich arbeite seit knapp fünf Jahren in der Unternehmensentwicklung von das Stadtwerk.Regensburg und des Versorgers REWAG. In unser Aufgabenspektrum fallen u.a. vielfältige Tätigkeiten rund um Innovationen und neue Technologien. Intern leite ich z.B. das Projekt „Klimaneutrales Stadtwerk“ und zusammen mit meinem Kollegen Florian Heitzer unser Innovationscluster, die Ideenfabrik. Im Jahr 2018 sind wir dem Innovationsverein nach einem Gast-Besuch bei einer Best Practice beigetreten.

Frage 2: Wie kam die Idee dieses neuen AKs zustande?

Anja: Die Idee kam tatsächlich von einem anderen Mitglied, das sehr interessiert an einem AK Nachhaltigkeit war. Nach einem ersten Austausch und einem Kick-Off mit potenziellen Interessierten haben wir zunächst Themen und Interessen abgefragt. So hat sich der AK nun gebildet mit Michael und mir als Leitung.

Frage 3: Warum habt ihr euch entschieden, AK-Leiter zu werden? Welche Ziele habt ihr euch gesetzt?

Michael: Anja hatte die Kick-Off-Veranstaltung mit großem Engagement zusammen mit Tanja (Bayern Innovativ), Tanja und Marianne (RISSMANN Group) vorbereitet, moderiert und nachbereitet. Somit war sie aus meiner Sicht die natürliche AK-Leiterin. Ich habe am Kick-Off teilgenommen und aufgrund meines großen Interesses für das Thema Nachhaltigkeit im Nachgang angeboten, bei der Organisation des AKs zu unterstützen.

Frage 4: Warum ist Nachhaltigkeit, besonders auch aus Unternehmenssicht, heutzutage so wichtig?

Anja & Michael:

Nachhaltigkeit war schon immer wichtig. Es gibt viele familiengeführte Traditionsunternehmen, die Nachhaltigkeit seit jeher in den Mittelpunkt gestellt haben und heute absolute Vorzeigeunternehmen sind. Durch die Globalisierung und die stetig steigenden Bedürfnisse einer wachsenden Bevölkerung ist das Thema brisanter denn je. Unser Planet ist endlich und hat Grenzen. Werden Gleichgewichte gestört, versuchen die Systeme in ein neues Gleichgewicht zu kommen. Das kann aber sehr unvorteilhaft für die Bewohner der Erde sein. Ein exemplarisches System ist das Klima, mit all seinen Subsystemen, bringen wir es aus dem Gleichgewicht, erwartet uns ein unumkehrbarer Wandel.

Was vor zehn Jahren noch freiwilliges Engagement oder Pionierarbeit war, ist heute teilweise gängige Praxis oder wird gesetzlich oder kundenseitig verlangt. So werden die Anforderungen hinsichtlich der Tripple Bottom Line immer höher. Wir müssen unser Agieren und unsere Wirtschaftsweisen in einer globalen Sichtweise ändern, um zukunftsfähig bleiben zu können.

Frage 5: Was begeistert euch persönlich an dem Thema Nachhaltigkeit? Was verbindet ihr damit?

Anja: Eigentlich ist das Thema sehr brisant, denn es hängt nun einmal sehr viel davon ab, dass wir nachhaltig sind. Die Nachhaltigkeit birgt sehr viele Facetten und bedarf häufig ganz neuer Wege, die beschritten werden müssen. Also andere Blickwinkel, neue Bedürfnisse, veränderte Wirtschafts- und Lebensweisen. Nachhaltig sein bedeutet auch, Dinge einfach besser, bewusster und effizienter zu tun und dabei möglichst wenig Schaden und gleichzeitig besonders viel Nutzen für Umwelt und Gesellschaft zu generieren. Nachhaltigkeit erweitert den Horizont, denn es ist nicht ausreichend nur die eigene Einheit isoliert zu betrachten. Jede Einheit hängt in einem stark vernetzten und verworrenem System, in dem bereits kleine Veränderungen einen großen Impact haben können – negativ wie positiv.

Michael: Nachhaltig zu leben und auf einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Wandel der Wirtschaft und Gesellschaft hin zu arbeiten, ist für mich alternativlos. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine nachhaltige Lebensweise nichts mit Verzicht zu tun hat, sondern – im Gegenteil – unglaubliche Chancen mit sich bringt, wenn sich Ökologie, Ökonomie und Soziales gegenseitig bereichern. Studium und Beruf zusammengezählt, beschäftige ich mich nun schon mehr als ein Jahrzehnt lang intensiv mit erneuerbaren Energien und vielen weiteren Nachhaltigkeitsthemen. Wer mich privat kennt, weiß, dass ich seit mittlerweile gut vier Jahren begeisterter Fahrer eines Elektrofahrzeugs bin und gerne davon erzähle. 😉

 

Ihr möchtet von Beginn an dabei sein und den Arbeitskreis aktiv mitgestalten? Dann seid ihr als quer.kraft Mitglied herzlich zum Treffen am 22. März eingeladen.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, könnt ihr gerne über die Geschäftsstelle unsere AK-Leiter kontaktieren.

 

Wir bedanken uns herzlich bei den beiden AK-Leitern für das Interview und freuen uns sehr auf weitere spannende AK-Treffen!

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