Neuer Arbeitskreis Forschungskooperation: Ein Interview mit dem AK-Leiter Philipp Dangl
Wir freuen uns, dass sich unser Verein mit den Interessen der Mitglieder weiterentwickelt. So hat sich durch die Initiative von Mitgliedern der AK Forschungskooperation gegründet. In einem kurzen Interview mit dem frisch gebackenen AK-Leiter Philipp Dangl von Schaeffler stellen wir die Ziele und den Inhalt des AKs kurz vor.
Was hat zur Gründung des AKs Forschungskooperation geführt?
Da es zum Thema „Forschungsförderung“ bzw. „Forschungskooperation“ in Unternehmen kaum Fachliteratur oder auskunftsfähige Stellen gibt, haben wir gemerkt, dass ein gegenseitiger Austausch dazu sehr hilfreich sein könnte. Der vorherige AK-Leiter Dr. Johannes Böhner hat gute Verbindungen zum Lehrstuhl für Technologiemanagement, sodass es dadurch zum Startschuss des Arbeitskreises kam.
Welche Themen wurden bereits besprochen und mit was wird sich der AK in den nächsten Treffen beschäftigen?
Auf den bisherigen Treffen ging es unter anderem um das Scouting von Förderbekanntmachungen, die Erstellung einer „Forschungslandkarte“ aus bekannten Projektpartnern und Prozesse, um Forschungsförderung effizient und erfolgreich einzuwerben. Zusätzlich haben wir immer lessons learned und best practices angesprochen. In Zukunft werden wir uns noch vertieft mit den verschiedenen Förderausschreibungen für unterschiedliche Unternehmensgrößen beschäftigen und dabei stets die persönlichen Eindrücke der Beteiligten einfließen lassen.
Welches Ziel verfolgt der Arbeitskreis und an wen richtet er sich?
Wir befinden uns in (technologisch) turbulenten Zeiten. Nicht nur in der Automobilbranche wirken disruptive technologische Fortschritte hinein. Um auf solche Technologien zu reagieren und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen heutzutage in hohe Entwicklungskosten stürzen. Diese gilt es durch Kooperation und öffentliche Förderung so im Zaum zu halten, dass uns auf dem Weg zur Innovation nicht die Puste ausgeht. In unserem Arbeitskreis geht es darum sich über das Herangehen bei solchen Kooperationen auszutauschen und so zeiteffiziente Methoden und Prozesse zu teilen. Wir richten uns daher an Kollegen aus dem Innovations- und Technologiemanagement, sowie an diejenigen, die sich mit der Abrechnung und Verwaltung von öffentlichen Fördermitteln beschäftigen.
In welchem Format finden die Treffen statt?
Die Treffen finden ca. 2 mal im Jahr statt. Meist stellen einzelne Teilnehmer ihre Arbeitsweise vor und danach machen wir ein Brainstorming zu Förderthemen (Partner, Projektträger, Prozesse).
Philipp, du bist erst seit kurzem Mitglied bzw. aktiv bei quer.kraft: wie kam es dazu, dass du sofort die Leitung eines Arbeitskreises übernommen hast?
Zunächst wurde ich von einem Kollegen angesprochen, ob ich Lust hätte an einem quer.kraft AK teilzunehmen. In der ersten Sitzung wurde gefragt, wer sich diese Aufgabe zutraut und so wurde ich stellvertretender AK-Leiter. Da mein Vorgänger schon bald zu einem Nicht-Mitgliedsunternehmen wechselt, fiel mir nun die Rolle des AK-Leiters zu.
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