Der AK Trend Radar – Ein Interview mit Johannes und Marcus
Unsere beiden Mitglieder Johannes Glaser und Marcus Rauch haben sich dazu entschlossen unseren spannenden AK Trend Radar zu übernehmen. Wir haben den beiden ein paar Fragen über sie selbst und zum AK gestellt und haben ihre Antworten hier für euch mitgebracht.
Ein Interview mit den AK Leitern vom AK Trend Radar
Frage 1: Könnt ihr uns kurz etwas über euch zwei erzählen? In welchem Unternehmen arbeitet ihr und wie lange seid ihr schon bei quer.kraft?
Johannes: Ich bin bei HAWE Hydraulik beschäftigt und verantworte dort seit 2015 das Innovationsmanagement. Seit 2016 vertrete ich HAWE bei quer.kraft
Marcus: Ich bin bei der Bayern Innovativ beheimatet und hab hier als ein Projekt seit 2017 die Leitung für unsere Digitale Innovationsplattform übernommen. Das war auch der Ansatzpunkt, um mich sehr vertiefend mit dem Thema Trend- und Technologiescouting auseinanderzusetzten und bin seit der Zeit in quer.kraft aktiv.
Frage 2: Was hat euch dazu ermutigt den AK zu übernehmen?
Johannes: Wir wurden angefragt, es bestand Bedarf und dann standen wir gerne dafür bereit. Entscheidend ist, dass wir als AK die Themen gemeinsam platzieren und gemeinsam erarbeiten. D.h. im Grunde ist die Zusammenarbeit innerhalb des AKs so gut, dass es keinem großen Mut bedarf.
Marcus: Hier kann ich Johannes nur zustimmen. Nachdem ich wusste, dass Johannes mein Sparringspartner wird, hatte es sehr wenig mit Mut zu tun, sondern viel mehr mit Spaß. Zudem war auch Andreas nicht ganz unschuldig: Zum einen hat er den AK immer sehr transparent organisiert und man wusste, was auf einen zukommt. Zum anderen stand er uns in der Übergangsphase unterstützend zu Seite.
Frage 3: Was begeistert euch an dem Thema „Trend“?
Johannes: Sich Gedanken über Trends und Veränderungen Gedanken zu machen halte ich für einen zentralen Aspekt der Innovationsarbeit. Selbstverständlich haben auch wir keine Glaskugel in welcher wir die Zukunft vorhersagen können, jedoch schafft die Auseinandersetzung mit Trends und Zukunftsszenarien ein gewisses Vorbereitet-sein und weitet den persönlichen Horizont.
Marcus: …und wieder muss ich zu stimmen. Gerade in der heutigen Zeit, die von großen Verunsicherungen geprägt ist, kann die Beschäftigung mit Trends, Technologien oder auch übergeordneten Themen sehr stark dazu beitragen vorbereiteter zu sein. Somit hat man die Chance nicht nur zu reagieren, sondern zu agieren.
Frage 4: Der AK Trend Radar hat im letzten Jahr das quer.radar erarbeitet. Könnt ihr uns hierzu noch ein paar Informationen geben? Was hat es damit auf sich?
Marcus: Das Thema quer.radar beschäftigt den AK Trendradar letztendlich schon seit Anfang an. Hintergrund ist, dass eine Lösung gesucht wurde, um die Ergebnisse aus den AK Treffen allen zugänglich zu machen und das in einer visuell ansprechenden Form. Dafür bietet sich ein Radar, also ein Trendradar an. Ich bin froh, dass wir hierfür die Digitale Innovationsplattform für den AK und somit dann auch für quer.kraft nutzen dürfen.
Johannes: Das quer.radar ist der Trendradar von quer.kraft. Hier dokumentieren wir unsere Ergebnisse und Informationen zu den Trends die wir bearbeitet haben. Durch die Darstellung als Radar kann dann jeder sehen, wie die erörterten Trends von den Mitgliedern eingeschätzt werden und das dann selbst in den individuellen Kontext seiner Arbeit setzten.
Marcus: Der nächste Schritt, den wir hier gehen werden, ist das wir das quer.radar interaktiv im quer.kraft Forum allen quer.kraftlern zu Verfügung stellen wollen.
Frage 5: Welche zukünftigen Themen wollt ihr gerne im AK besprechen?
Johannes: Grundsätzlich sind wir offen für nahezu alle Trends. Viele Trends die mir auf den ersten Blick nicht relevant für unser Unternehmen erschienen, waren auf den zweiten Blick hoch spannend und es fanden sich doch relevante Anknüpfungspunkte. Wir freuen uns über Themenvorschläge unserer Mitglieder. Ergänzend würde ich gerne Trends die wir bearbeiten noch etwas mehr mit Szenarien verknüpfen, um näher an das Thema ‚Foresight‘ zu rücken. In welcher Form wir das tun werden und ob das allgemein gewünscht wird, werden wir bei Gelegenheit mit den Teilnehmern des AK besprechen.
Marcus: Hier sieht man wieder mal, dass wir als AK-Leiter auf einer Wellenlänge liegen und ich das wie Johannes sehe. Ergänzend kann ich dann noch mit einbringen, dass wir das schon sehr große Engagement noch mehr nutzen möchten, gerade, wenn es um die nächsten Themen für die Treffen geht. Auch werden wir weiterhin, die „Theorie“ nicht außer Acht lassen und das eine oder andere Treffen zum wissenschaftlich-methodischen Vorgehen einstreuen.
Frage 6: Nun noch eine persönliche Frage. Inwieweit hat der Verein euch persönlich geprägt?
Johannes: Der offene Austausch unter den Mitgliedsunternehmen und die Impulse aus der Wissenschaft haben die Planung und den Aufbau unseres Innovationsmanagements massiv beschleunigt und geprägt, davon habe ich und HAWE stark profitiert. Und auch noch heute, nach 5 Jahren Mitgliedschaft, ist quer.kraft wichtiger Impulsgeber für die tägliche Arbeit.
Marcus: Wieder kann ich nur beipflichten, dass wir ja langsam langweilig ;). Nun mal Spass bei Seite. Durch den offenen Austausch und das „familiäre“ Miteinander, konnte und kann ich für mich und meine Arbeit sehr viele Impulse bekommen. Man bekommt viele Facetten und unterschiedliche Blickwinkel auf das Innovationsmanagement mit und kann es dann wieder für sich nutzen und in den Unternehmenskontext setzten. Wie heißt es so schön „man muss lebenslang lernen“ – und hierbei hilft quer.kraft.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beiden AK-Leiter für das Interview und freuen uns sehr auf weitere spannende AK-Treffen!
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