Neues Mitglied: Zollner Elektronik AG

Interview neues Mitglied_Zollner

quer.kraft darf noch ein neues Mitglied im Innovationsverein willkommen heißen: die Zollner Elektronik AG. Wir haben Ernst Neppl (Director Improvement) und Christian Platzer (Ideas and Innovation) zu ihrem Unternehmen befragt und haben euch hier ihre Antworten mitgebracht:

Das Interview

Frage 1: Erzählt uns doch etwas über euer Unternehmen. Was macht ihr? Was macht euch aus?

Die Zollner Elektronik AG ist ein Familienunternehmen, das 1965 in Zandt bei Cham gegründet wurde. Durch kontinuierliches organisches Wachstum hat sich die Unternehmensgruppe mit 20 internationalen Standorten unter den Top 15 der Dienstleister im Bereich EMS (Electronics Manufacturing Services) weltweit etabliert. Aktuell zählen wir ca. 11.500 Mitarbeiter.

Als Dienstleister hat Zollner kein eigenes Produkt, sondern entwickelt und fertigt im Kundenauftrag. Wir sind spezialisiert auf komplexe mechatronische Systeme – von der Entwicklung bis zum After-Sales-Service. Als Partner global agierender Spitzenunternehmen sowie kleiner und mittlerer Unternehmen bietet die Zollner Elektronik AG branchenübergreifende Systemlösungen. Wir sind in den Branchen Industrieelektronik, Bahntechnik, Automotive, Healthcare & Lifesciences, Luftfahrt und Verteidigung, Messtechnik, Datentechnik, Sonstige Konsumgüter und Telekommunikation tätig.

Der Kunde kann in jeder Phase des Produktlebenszyklus bei uns einsteigen. Wir konzipieren und fertigen teilweise Komponenten und die Endmontagelinien selbst – Stichwort „Vertikale Integration“.

Frage 2: In dem Leitbild von Zollner steht „Wir steigern laufend unsere Innovationsleistung, Qualität und Nachhaltigkeit.“ Warum würdet ihr euer Unternehmen als innovativ beschreiben?

Weil viele unserer Kunden hochinnovativ sind, bekommen wir sehr viele Impulse und können auch gemeinsam mit ihnen an neuen Technologien und Prozessen arbeiten. Damit wir ihre Innovationen entwickeln und fertigen können, sind neue Produktions- und Prüfprozesse gefordert, die wir in kurzer Zeit im Zuge der Produktindustrialisierung einführen und qualifizieren müssen. Die Bandbreite reicht von der Verarbeitung von Wasserstoff zur Produktion eines Wasserstoff-Stromspeichersystems bis zur Reinraumfertigung für den Medizinbereich. Ein weiterer Innovationstreiber ist unsere breite Branchenaufstellung, die es erlaubt, Synergien zu nutzen und Lösungen aus dem einen Bereich kreativ in einem anderen einzusetzen.

Neben den kundengetriebenen Innovationen verfolgen wir natürlich auch den Markt und die relevanten Branchen für unseren Bereich. Daraus ergeben sich strategische Innovationsthemen, welche die Weichen für die Zukunft stellen. Da wir ein familiengeführtes Unternehmen sind, treffen wir auch langfristige Entscheidungen und investieren stetig in neue Technologie.

Frage 3: Was hat euch dazu bewegt, quer.kraft beizutreten?

Der Austausch mit Experten aus anderen Bereichen ist uns sehr wichtig. Bei einer ersten „Schnupper-Teilnahme“ an einem Arbeitskreistreffen hat sich schnell herausgestellt, dass die Chemie stimmt und offen über Themen gesprochen wird.

Frage 4: Jetzt noch eine persönliche Frage: Was heißt für euch „innovativ und kreativ“ sein?

Wir sind innovativ und kreativ, wenn wir für das Problem unseres Kunden die adäquate Lösung gefunden haben. Dies muss aber nicht (immer) die High-Tech-Lösung sein.

Generell sollte man stets über den Tellerrand hinausdenken und sich trauen, bestehende Dinge zu verändern. Nur so kann die Zukunft gestaltet werden und das Unternehmen weiterhin wettbewerbsfähig bleiben.

Wir danken den beiden ganz herzlich für ihre Zeit und heißen sie in diesem Sinne nochmal herzlich Willkommen bei quer.kraft!!💡

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