Ein Interview mit unseren AK Leitern von Zukunft Mobilität

AK Leiter: Tobias Heine (oben) und Dr. Markus Ernst (unten)

Unser neuer AK Zukunft Mobilität steht in seinen Startlöchern und hat am 15. Februar 2021 das Kick-Off treffen (online). Wir haben die zwei AK-Leiter Markus und Tobias interviewt und haben euch ihre Antworten in einem kurzen Beitrag mitgebracht.

Ein Interview mit Markus Ernst und Tobias Heine

Könnt ihr uns kurz etwas über euch zwei erzählen? In welchem Unternehmen arbeitet ihr und wie lange seid ihr schon bei quer.kraft?

Markus: Ich bin bei der LEONI Bordnetz-Systeme GmbH und dort zuständig für den Bereich Innovation & IP. quer.kraft kenne ich seit 2009 und konnte mich dort auch schon an der ein oder anderen Stelle vor meiner Zeit bei LEONI einbringen.

Tobias: Ich arbeite bei Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft in Bamberg und bin dort für Lieferanteninnovationen in den Bereichen Materialien, hybride Baugruppen sowie Design und HMI verantwortlich. Brose ist ja schon Mitglied, daher kannte ich quer.kraft schon von meinem Kollegen Pierre. Persönlich haben mich Markus und Julian über die Initiierung dieses Arbeitskreises dazu geholt.

Was hat euch dazu ermutigt, einen neuen AK zu gründen? Für was steht „Zukunft Mobilität“ für euch? Was wollt ihr in dem AK thematisieren?

Wir kamen erstmals im letzten Jahr auf der DTIM zum Thema Mobilität ins Gespräch. Mit der Zeit wurde der Austausch konkreter und die Idee kam auf, die Zusammenarbeit über den gemeinsamen Verein quer.kraft zu formalisieren. So bietet sich auch die Möglichkeit, weitere Unternehmen mit einzubinden, um vom eigenen Tunnelblick abzukommen und verschiedene, branchenübergreifende Perspektiven auf Mobilität zu sammeln. Mobilität befindet sich derzeit sehr stark im Wandel, wobei sich eine teils drastische Veränderung der heutigen Rollen, Geschäftsmodelle und deren Erfolgsfaktoren abzeichnet. Der AK „Zukunft Mobilität“ soll sich daher unter anderem mit den verschiedenen Verkehrsträgern, der zugrundeliegenden Infrastruktur sowie der Nutzung zukünftiger Mobilität beschäftigen. Einen großen Mehrwert für quer.kraft sehen wir vor allem im Austausch aus den verschiedensten Perspektiven der Mitgliedsunternehmen, was den Teilnehmern wiederum hilft, ihren eigenen Blick auf Mobilität und die Schlussfolgerungen für das eigenen Unternehmen zu challengen.

Was erhofft ihr euch von dem AK? Was sind eure Ziele?

Mobilität erfährt bekanntermaßen gerade einen entscheidenden Umbruch. Viele neue Themen wie Elektrifizierung, autonomes Fahren, aber auch neue Nutzungsmodelle sind in vergleichsweise kurzer Zeit aufgekommen. Hinzu kommen sich schnell ändernde Nutzerbedürfnisse. Nicht nur die Automobilbranche sieht sich dadurch großen Veränderungen gegenüber, wie es sie bisher nicht gegeben hat. Es betrifft viel mehr Akteure als je zuvor. Für einzelne Unternehmen ist das alles schwer zu greifen.
Idee des AK ist es daher, Partner zusammenzubringen, die sonst nicht im Wettbewerb stehen, um deren unterschiedliche Sichtweisen über künftige Mobilitätsbedarfe zu sammeln und zu diskutieren. Dabei steht die Frage im Hintergrund, ob es ein übergreifendes Problem gibt, bei dem einzelne Teilnehmer schwer bis gar nicht vorankommen und daher die Zusammenarbeit unterschiedlicher Player für die Erarbeitung einer Lösung gefragt ist. Die Erwartungshaltungen der weiteren Interessenten sollen im geplanten Kick-Off Termin abgefragt und zu einem heterogenen Zielbild geformt werden.

Inwieweit hat der Verein euch persönlich geprägt?

Markus: Ich persönlich bin ein großer Fan von quer.kraft. Mich begeistern vor allem das Netzwerk und die verschiedenen Perspektiven auf Themen, die man bei jedem der Treffen bekommt. Geprägt hat mich quer.kraft dahingehend, dass ich Problemstellungen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten kann, methodisch über den Tellerrand blicken konnte und vor allem den Wert der Arbeit in einem Netzwerk kennen und schätzen gelernt habe.

Tobias: Die Offenheit und das Engagement waren erste und wichtige Eindrücke für mich. Die offene Du-Kultur holt einen gleich sehr persönlich ab und der branchenübergreifende Vernetzungsgrad ist ein echter Mehrwert, der positiv in Innovationsaktivitäten einzahlt.

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